Wer einen Pool im Garten plant, benötigt unabhängig von der Art des Pools zunächst einen geeigneten Untergrund. Die wenigsten Gärten verfügen über eine ebene Betonfläche, die sich als Untergrund für einen Pool eignen würde. Deshalb muss vor der Montage des Pools eine entsprechende Vorbereitung erfolgen. Für das Ebnen der ausgewählten Fläche bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten. Das Aufschütten von Sand ist eine durchaus geeignete Methode um Unebenheiten auf dem Untergrund auszugleichen.

Damit sich der sandige Untergrund später nicht verschiebt, muss sehr sorgfältig gearbeitet werden. Es wird empfohlen den Sand gut anzufeuchten und nach dem Aufschichten auf dem Untergrund mit etwas Schwerem zu verdichten. Die zu ebnende Fläche sollte idealerweise etwas größer sein als der Pool selbst. Profis raten dennoch nach Möglichkeit auf das Aufschütten von Sand zu verzichten, weil das Risiko eines auseinander rutschenden Untergrundes permanent bestehen bleibt.

Insbesondere wenn es sich bei der Stellfläche für den Pool um eine Rasenfläche handelt, ist das Abtragen der Grasnarbe und das anschließende Abtragen der Erde mithilfe einer Richtlatte die bessere Methode für eine Begradigung des Untergrundes. Die gerade Fläche wird anschließend mit Vlies bedeckt. Dies hat den Hintergrund, dass keine Wurzeln aus der Erde durchwachsen und den Pool beschädigen können. Der Vliesbelag kann zusätzlich mit einer geeigneten Plane abgedeckt werden.

Die einzelnen Arbeitsschritte in der Zusammenfassung:

1.) Großzügige Auswahl des Umrisses durch Spatenstiche in den Rasen
2.) Vorsichtiges und vollständiges Abtragen der Grasnarbe im gekennzeichneten Bereich
3.) Ansetzen und Ausrichten der Richtlatte
4.) Abtragen der Erde bis die Richtlatte gerade ist
5.) Verdichtung des Bodens mit etwas Schwerem (eine Gartenwalze eignet sich hier optimal)
6.) Auslegen des Vlies
7.) Zusätzliche Abdeckung des Vlies mit einer Bodenplane
8.) Montage des Pools