4 Poolarten und ihre grundlegenden Merkmale

Für viele Grundstücksbesitzer gehört die Anschaffung eines Pools zum Hausbau dazu. Ein eigenes Schwimmbecken krönt die Vollendung des Eigenheims und steigert den Wohlfühlfaktor. Damit der Pool den eigenen Vorstellungen entspricht und die gestellten Anforderungen zur vollen Zufriedenheit der Nutzer erfüllt, sollte die Auswahl des Beckentyps gut überlegt sein.

Ein gewisses Maß an Grundwissen kann sich bei der Entscheidung für einen Pools als äußerst hilfreich erweisen. Denn es gibt zahlreiche Poolvarianten, die sich mehr oder weniger voneinander unterscheiden und sich mit individuellen Vor- und Nachteilen hervorheben. Die folgenden 4 Poolarten stehen in unterschiedlichen Ausführungen zur Auswahl:

Stahlwandpool

Die mit Abstand einfachste Möglichkeit ist das Aufstellen eines Stahlwandpools. Bei dieser Poolart wird ein robuster Stahlmantel auf einem speziellen Bodenprofil montiert. Der dabei entstehende Beckenkörper wird mit einer PVC-Folie ausgekleidet. Ein Handlauf am oberen Beckenrand sorgt dafür, dass die Folie nicht verrutscht.

Sofern der Untergrund den Anforderungen entspricht, kann auf ein Betonfundament verzichtet werden. Stahlwandpools sind preiswert, langlebig, flexibel und leicht aufzubauen. Lediglich die provisorische Optik kann ein Nachteil sein. Allerdings kann ein Stahlwandpool auch im Boden eingebaut werden, sodass die Stahlwand nicht mehr sichtbar ist.

Fertigbecken

Das Fertigbecken ist ein vormontiertes Schwimmbecken aus Polyester. Es wird nach den Wünschen des Käufers angefertigt und in einem Stück geliefert. Der Hersteller übernimmt neben der Anfertigung auch den Einbau und das Anschließen des Pools am vorgesehenen Standort.

Der Käufer muss lediglich dafür sorgen, dass bis zum Liefertermin eine entsprechend große Grube vorhanden ist, in die das Fertigbecken hineingehoben werden kann. Wenn es im Laufe der Zeit zu Beschädigungen kommt, muss sich der Poolbesitzer auf komplizierte Reparaturmaßnahmen einstellen.

ISO-Becken

Das ISO-Becken basiert auf einem Stecksystem und wird aus Styroporschalsteinen zusammengesetzt. Eine Poolfolie aus PVC, mit der das Becken anschließend ausgekleidet wird, sorgt für die notwendige Dichtheit.

Die Vorteile eines ISO-Beckens liegen in der einfachen Bauweise, dem leichten Gewicht und der guten Dämmung der Styroporschalsteine. Nachteilig ist, dass das ISO-Becken ein Fundament aus Beton benötigt. Nach spätestens zehn Jahren muss auch die PVC-Folie ausgetauscht werden.

Edelstahlbecken

Wenn Geld keine Rolle spielt, ist sogar die Investition in ein luxuriöses Edelstahlbecken denkbar. Ein solcher Pool besteht komplett aus hochwertigem Edelstahl. Die noble Optik eines Edelstahlbeckens verleiht dem gesamten Grundstück ein glamouröses Ambiente.

Edelstahlbecken halten ein Leben lang. Spätere Sanierungsarbeiten sind nicht zu befürchten. Das Wasser bleibt in einem Edelstahlbecken länger warm, womit sich die Energiekosten zur Beheizung des Pools reduzieren. Nachteilig ist der Kaufpreis. Wegen der hohen Anschaffungskosten bleibt das Edelstahlbecken für die meisten Menschen ein unerfüllbarer Traum.

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